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News aus der Finanzwelt

19.01.2023
Produzenten- und Importpreisindex im Dezember 2022 und Jahresteuerung 2022
Produzenten- und Importpreisindex mit durchschnittlicher Jahresteuerung von +5,6% im Jahr 2022
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im Dezember 2022 gegenüber dem Vormonat um 0,7% und erreichte den Stand von 108,5 Punkten (Dezember 2020 = 100). Im Vergleich zum Dezember 2021 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 3,2%. Die durchschnittliche Jahresteuerung lag im Jahr 2022 bei +5,6%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Die durchschnittliche Jahresteuerung 2022 entspricht der Veränderungsrate zwischen dem Jahresmittel 2022 und dem Jahresmittel 2021. Das Jahresmittel berechnet sich als arithmetischer Durchschnittswert der 12 Monatsindizes des Kalenderjahres. Im Jahr 2022 betrug die durchschnittliche Jahresteuerung +5,6%. Dieser Anstieg ist insbesondere auf höhere Preise für Mineralölprodukte zurückzuführen. Teurer wurden auch Erdöl und Erdgas, Metalle und Metallhalbzeug, chemische Produkte und Metallprodukte. Demgegenüber sind die Preise für pharmazeutische Produkte gesunken. Während die Preise der inländischen Produzenten um 3,8% stiegen, erhöhten sich die Importpreise um 9,2%. Im Jahr 2021 hatte die durchschnittliche Jahresteuerung +2,7% betragen, im Jahr 2020 –3,0%.

 
Sinkende Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man im Produzentenpreisindex insbesondere für Mineralölprodukte, Metalle und Metallhalbzeug. Preisanstiege zeigten dagegen Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus sowie sonstige Nahrungsmittel. Für den Rückgang des Importpreisindexes gegenüber dem November 2022 waren vor allem Erdöl und Erdgas sowie Mineralölprodukte verantwortlich. Sinkende Preise zeigten auch pharmazeutische Spezialitäten, Roheisen, Stahl und Rohkaffee. Teurer wurden hingegen Automobile und Automobilteile, Computer, Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte sowie Leder, Lederwaren und Schuhe.

04.01.2023
Landesindex der Konsumentenpreise im Dezember und Jahresteuerung 2022
Durchschnittliche Jahresteuerung von +2,8% im Jahr 2022

Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank im Dezember 2022 im Vergleich zum Vormonat um 0,2% und erreichte den Stand von 104,4 Punkten (Dezember 2020 = 100). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat betrug die Teuerung +2,8%. 2022 belief sich die durchschnittliche Jahresteuerung ebenfalls auf +2,8%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
 
Die durchschnittliche Jahresteuerung 2022 entspricht der Veränderungsrate zwischen dem Jahresmittel 2022 und dem Jahresmittel 2021. Das Jahresmittel berechnet sich als arithmetischer Durchschnittswert der zwölf Monatsindizes des Kalenderjahres. 2022 betrug die durchschnittliche Jahresteuerung +2,8%. Dieser Anstieg ist insbesondere auf höhere Preise für Erdölprodukte, Gas und Automobile sowie auf höhere Wohnungsmieten zurückzuführen. Demgegenüber sind die Preise für Kombi-Angebote Fest- und Mobilnetz und Medikamente gesunken. Die Preise der einheimischen Produkte haben sich insgesamt um 1,6% erhöht, während jene der Importgüter um 6,7% gestiegen sind. 2021 hatte die durchschnittliche Jahresteuerung bei +0,6% gelegen, 2020 bei –0,7%.  
 
Der Rückgang um 0,2% im Vergleich zum Vormonat ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die gesunkenen Preise für Treibstoffe sowie Heizöl. Ebenfalls weniger bezahlt wurde für Fruchtgemüse sowie für Medikamente. Die Mieten von Ferienwohnungen und von privaten Verkehrsmitteln sind hingegen gestiegen.

19.12.2022
Schweizerischer Baupreisindex im Oktober 2022
Die Baupreise sind im Oktober 2022 um 3,2% gestiegen

Der Baupreisindex erhöhte sich zwischen April und Oktober 2022 um 3,2% auf 112,7 Punkte (Oktober 2020 = 100). Dieses Ergebnis ist auf ein Preiswachstum sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau zurückzuführen. Innert Jahresfrist ist das Preisniveau im Baugewerbe um 8,3% gestiegen. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Der Anstieg des Preisindexes im Hochbau gegenüber dem vorangehenden Halbjahr ist hauptsächlich auf höhere Preise im «Rohbau 1» (Baumeisterarbeiten) zurückzuführen. Ebenfalls zugenommen haben die Preise im «Rohbau 2» (Fenster, Aussentüren, Tore) und im «Ausbau 1» (Metallbauarbeiten), wenn auch in weniger starkem Ausmass.

Die Preise haben in allen Grossregionen zugelegt, am stärksten in Zürich (4,6%) und in der Ostschweiz (3,4%).

Im Tiefbau wurden im Vergleich zum vorangehenden Halbjahr insbesondere bei den «Trassenbauten» (Oberbau, Erd- und Unterbau), die massgeblich zum Anstieg des Indexes beitrugen, sowie in geringerem Ausmass bei den «Honoraren» höhere Preise beobachtet.

Die Preise sind in allen Grossregionen gestiegen, am stärksten in Zürich (4,9%) und in der Nordwestschweiz (4,7%).
12.12.2022
ESTV - Erhöhung der Mehrwertsteuersätze ab 2024
Ab dem 1. Januar 2024 gelten in der Schweiz folgende Mehrwertsteuersätze: Normalsatz 8,1 %, Reduzierter Satz 2,6 %, Sondersatz für Beherbergung 3,8%.
12.12.2022
ESTV - MWST: Publikation der Entwürfe der Praxisfestlegungen der Hauptabteilung MWST
Heute wurden erste Entwürfe zur Mehrwertsteuer-Praxis auf der Internetseite aufgeschaltet. Die Frist zur Stellungnahme läuft bis zum 6. Januar 2023. Der erste Entwurf bleibt jedoch auch nach der Praxis-Konsultation aufgeschaltet.
08.12.2022
ESTV - Quellensteuertarife 2023
Die Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV hat Quellensteuertarife für das Jahr 2023 publiziert:
• Die Kantone AG, AI, AR, BE, BL, FR, GE, JU, NW, SH, SO, UR, VD, VS und ZG haben die Tarifdatei erstellt.
01.12.2022
01.12.2022
BWO - Hypothekarischer Referenzzinssatz bei Mietverhältnissen bleibt bei 1,25 Prozent
Der hypothekarische Referenzzinssatz beträgt 1,25 Prozent und verbleibt damit auf demselben Stand wie der letztmals publizierte Satz. Dieser gilt für die Mietzinsgestaltung in der ganzen Schweiz.


Landesindex der Konsumentenpreise im November 2022
Die Konsumentenpreise sind im November stabil geblieben
 
Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) blieb im November 2022 im Vergleich zum Vormonat unverändert beim Stand von 104,6 Punkten (Dezember 2020 = 100). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat betrug die Teuerung +3,0%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
 
Die Preisstabilität gegenüber dem Vormonat resultiert aus entgegengesetzten Entwicklungen, die sich insgesamt aufgewogen haben. Die Preise für Wohnungsmiete, Gas und Treibstoffe sind gestiegen, ebenso wie jene für in- und ausländische Rotweine. Demgegenüber sind die Preise für Heizöl, Fruchtgemüse und Hotelübernachtungen gesunken.


Industrie und Dienstleistungen Detailhandelsumsätze im Oktober 2022
Umsätze im Schweizer Detailhandel bleiben im Oktober 2022 unverändert
 
Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im Oktober 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal stabil geblieben. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 2,7% zurückgegangen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).
 
Die realen, ebenfalls um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im Oktober 2022 im Vorjahresvergleich um 2,5% gefallen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat sind die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 2,7% zurückgegangen.
 
Detailhandel ohne Tankstellen
 
Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im Oktober 2022 gegenüber Oktober 2021 einen Rückgang des nominalen Umsatzes von 0,6% (real –2,9%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Abnahme des nominalen Umsatzes von 0,3% (real –3,7%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 0,5% registrierte (real –2,2%).
 
Saisonbereinigt verbuchte der Detailhandel ohne Tankstellen im Oktober gegenüber dem Vormonat einen nominalen Umsatzrückgang von 2,7% (real –2,8%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzrückgang von 1,2% (real –1,9%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 3,5% (real –3,7%).


01.12.2022
18.11.2022
BFS - Der sekundäre Sektor in der Schweiz mit Produktionsplus von 3,4% im 3. Quartal 2022
06 Industrie und Dienstleitungen
Der sekundäre Sektor in der Schweiz mit Produktionsplus von 3,4% im 3. Quartal 2022
 
Die Produktion im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) der Schweiz hat im 3. Quartal 2022 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 3,4% zugenommen. Der Umsatz ist um 7,6% angewachsen, wobei mehr als die Hälfte dieser Zunahme auf Preisanstiegen beruht. Sowohl bei der Produktion als auch beim Umsatz ist das Wachstum seit dem 1. Quartal 2021 ungebrochen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).
 
In der Industrie ist die Produktion im Vergleich zum vergangenen Jahr im Juli um 0,1% gestiegen, im August ist sie ebenfalls gewachsen (+5,2%) und auch im September hat sie zugenommen (+11,4%). Für das gesamte 3. Quartal 2022 ist bei der Produktion im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal ein Plus von 5,2% zu verzeichnen.
 
Im Baugewerbe ist die Produktion im 3. Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,5% gesunken. Der Hochbau erfuhr einen Produktionsrückgang von 5,9%, der Tiefbau hat ebenfalls ein Minus (–13,7%) zu verzeichnen. Beim sonstigen Baugewerbe hat sich die Produktion um 5,7% verringert.
 
In der Industrie sind die Umsätze gestiegen, im Baugewerbe gesunken

In der Industrie sind die Umsätze im Juli im Vergleich zum Vorjahr um 4,8% gestiegen, im August sind sie ebenfalls angewachsen (+9,6%) und auch im September haben sie zugenommen (+14,8%). Für das gesamte 3. Quartal 2022 wurde beim Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal ein Plus von 9,5% registriert.
 
Im Baugewerbe hat der Umsatz im 3. Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,2% abgenommen. Der Umsatz im Hochbau ist um 0,4% gestiegen, während der Tiefbau ein Minus erfuhr (–9,5%). Das sonstige Baugewerbe konnte den Umsatz um 0,6% steigern.

17.11.2022
ESTV - Inkrafttreten von Gesetzes- und Verordnungsänderungen im Steuerrecht zu den Jahren 2023-2025
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat die Listen der Gesetzes- und Verordnungsänderungen bei der direkten Bundessteuer, Mehrwertsteuer, Verrechnungssteuer und Stempelabgaben aktualisiert. Die Liste enthält Änderungen von Erlassen im Steuer- und Abgabenrecht, bei denen die Eidgenössische Steuerverwaltung massgeblich beteiligt oder für deren Umsetzung sie verantwortlich ist. In der Liste aufgeführt sind auch Gesetzes- und Verordnungsprojekte, die noch nicht abgeschlossen sind.

14.11.2022
Produzenten- und Importpreisindex im Oktober 2022
Produzenten- und Importpreisindex bleibt im Oktober insgesamt stabil
 
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise blieb im Oktober 2022 gegenüber dem Vormonat unverändert. Sein Stand beträgt 109,8 Punkte (Dezember 2020 = 100). Teurer wurde insbesondere Erdgas. Sinkende Preise zeigten hingegen Mineralölprodukte. Im Vergleich zum Oktober 2021 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 4,9%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
 
Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die höheren Preise für Gas und Maschinen verantwortlich. Steigende Preise zeigten auch Leistungen der Oberflächenveredlung, Wärmebehandlung und Mechanik sowie elektrische Ausrüstungen. Billiger wurden dagegen Mineralölprodukte, Metalle, Metallhalbzeug und Produkte des Stahl- und Leichtmetallbaus.
 
Preisrückgänge gegenüber dem September 2022 registrierte man beim Importpreisindex insbesondere für Mineralölprodukte. Sinkende Preise zeigten auch Metalle und Metallhalbzeug, Computer und periphere Geräte, Maschinen, Metallprodukte sowie Elektrizitätsverteilungs- und -schalteinrichtungen. Steigende Preise beobachtete man hingegen vor allem für Erdöl und Erdgas. Preisanstiege zeigten auch medizinische und zahnmedizinische Apparate und Materialien sowie sonstige elektrische Ausrüstungen und Geräte.
04.11.2022
ESTV - Publikation zum Kapitaleinlageprinzip
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat im Rahmen des Kapitaleinlageprinzips die Zahlen zu den Kapitaleinlagen, den Rückzahlungen und den weiteren Veränderungen aktualisiert.
03.11.2022
BFS - Die Konsumentenpreise sind im Oktober stabil geblieben
Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) blieb im Oktober 2022 im Vergleich zum Vormonat unverändert beim Stand von 104,6 Punkten (Dezember 2020 = 100). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat betrug die Teuerung +3,0%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
01.11.2022
SECO - Konsumentenstimmung trübt sich weiter ein
Gemäss der Oktober-Umfrage hat sich die Stimmung bei den Konsumentinnen und Konsumenten gegenüber dem Vorquartal weiter verschlechtert. Die Beurteilung der eigenen finanziellen Lage sinkt auf einen neuen historischen Tiefststand. Die Neigung zu grossen Anschaffungen verharrt auf deutlich unterdurchschnittlichem Niveau. Sehr positiv eingeschätzt wird hingegen weiterhin die Lage am Arbeitsmarkt.
Industrie und Dienstleistungen
Detailhandelsumsätze im September 2022
31.10.2022
Schweizer Detailhandelsumsätze erhöhen sich im September 2022 um 5,7%
 
Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im September 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 5,7% gestiegen. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 1,0% angewachsen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).
 
Die realen, um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im September 2022 im Vorjahresvergleich um 3,2% gestiegen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 0,9%.
 
Detailhandel ohne Tankstellen
 
Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im September 2022 gegenüber September 2021 ein Wachstum des nominalen Umsatzes von 5,1% (real +2,9%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme des nominalen Umsatzes von 2,8% (real 0,0%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Plus von 6,8% registrierte (real +5,0%).
 
Saisonbereinigt verbuchte der Detailhandel ohne Tankstellen im September gegenüber dem Vormonat ein nominales Umsatzwachstum von 1,0% (real +0,9%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzanstieg von 0,1% (real 0,0%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Plus von 1,4% (real +1,3%).
Bruttoinlandprodukt nach Kanton 2020
Das Bruttoinlandprodukt ist 2020 in fast allen Kantonen gesunken
2020 wurde die Wirtschaft in allen Schweizer Regionen durch die Covid-19-Pandemie beeinträchtigt. Das Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) verringerte sich zu Preisen des Vorjahres auf nationaler Ebene um 2,4% und fiel in nahezu allen Kantonen negativ aus. Am stärksten sank das BIP im Kanton Jura (–8,5%), gefolgt von den Kantonen Neuenburg (–6,5%), Glarus (–5,3%) und Tessin ( 5,2%). Einzig die Kantone Zug (+1,6%) und Schaffhausen (+0,7%) verbuchten ein Plus. Diese Ergebnisse gehen aus den jüngsten Schätzungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

2020 erlebte die globale Wirtschaft eine Zäsur. In der Schweiz verringerte sich das nationale BIP zu Preisen des Vorjahres um 2,4%.
Wenig überraschend waren nahezu das gesamte verarbeitende Gewerbe sowie die Energieversorgung betroffen. Bei den Dienstleistungen fiel der Rückgang weniger markant aus, war aber dennoch deutlich spürbar. Besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wurden der Transport, die Beherbergung und Gastronomie, Reisebüros sowie kulturelle und sportliche Aktivitäten. Einige Branchen verzeichneten 2020 hingegen ein positives Wachstum. Die Tabakindustrie, die chemische Industrie, die Automobilindustrie, die Abfallbehandlung sowie Informationsdienstleistungen und Finanzdienstleistungen legten allesamt zu.
 
Trotz des insgesamt negativen Trends wirkten sich die schweizweit unterschiedlichen Entwicklungen und die dem allgemeinen Rückgang entgegengesetzte Dynamik in einigen Branchen je nach kantonaler Wirtschaftsstruktur regional unterschiedlich aus.
 

Allgemeiner Rückgang der kantonalen BIP
Die Wirtschaftskrise ergriff den Grossteil des regionalen Wirtschaftsgefüges. Das Wachstum bewegte sich zwischen –8,5% und +1,6%. Nichtfinanzielle Tätigkeiten und der Primärsektor entwickelten sich in praktisch allen Kantonen negativ. Im Gegensatz dazu registrierten die Finanzdienstleistungen in den meisten Kantonen ein Plus.
 
Am stärksten machte die Situation den Kantonen Jura (–8,5%), Neuenburg (–6,5%), Glarus (–5,3%), Tessin (–5,2%) und Nidwalden (–5,0%) zu schaffen. Sie litten besonders stark unter dem verlangsamten Wachstum oder gar der Einstellung der Tätigkeiten in ihren Regionen und verbuchten in nahezu allen nichtfinanziellen Branchen einen Rückgang.

Am wenigsten stark beeinträchtigte die rückläufige Wirtschaftstätigkeit im Jahr 2020 die Kantone Zug (1,6%) und Schaffhausen (0,7%), gefolgt von Luzern (–0,5%), Schwyz (–1,0%) und Thurgau (–1,1%). In Zug und Schaffhausen stützen vor allem die wirtschaftlichen Dienstleistungen sowie die Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben das Wachstum. Luzern hielt sich vergleichsweise gut, da die nichtfinanziellen Tätigkeiten weniger stark nachgaben. In den Kantonen Schwyz und Thurgau wirkte die Finanzbranche als Wachstumstreiber. In all diesen Kantonen fiel die Gesamtleistung der nichtfinanziellen Branche nicht ganz so negativ aus wie in den anderen Kantonen.

 
Unterschiedliche Dynamik bei den Wachstumsbeiträgen
Das Ausnahmejahr 2020 führte dazu, dass sich die Beiträge der Kantone an das nationale Wirtschaftswachstum einander anglichen. Während die Wachstumsbeiträge bisher mehrheitlich von einem oder zwei Wirtschaftszentren stammten, steuerten 2020 sechs Kantone je –0,2% oder weniger zum nationalen Negativwachstum bei (Aargau –0,2%, Tessin –0,2%, Genf –0,2%, Waadt –0,2%, Bern –0,3%, Zürich –0,3%). Diese Ergebnisse machen deutlich, dass die Wirtschaftskrise 2020 keine Region der Schweiz verschont hat.

 
Arbeitsproduktivität nach Grossregion
Die Arbeitsproduktivität der Schweiz ist im Jahr 2020 zu Preisen des Vorjahres um 1,4% gestiegen. Diese Zunahme ist darauf zurückzuführen, dass der Arbeitsinput stärker gesunken ist (–3,7%) als das BIP (–2,4%). Obwohl im Tessin sowohl das BIP (–5,2%) als auch die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden (–10,9%) im kantonalen Vergleich den grössten Rückgang erfahren haben, ist die Arbeitsproduktivität dort am stärksten gewachsen. Umgekehrt nahm die Produktivität in der Nordwestschweiz 2020 ab (–1,6%), nachdem sie sich 2019 positiv entwickelt hatte (3,4%). Grund dafür ist die Tatsache, dass die Beschäftigung in dieser Region, zu der insbesondere die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft zählen, proportional weniger stark zurückgegangen ist als in den anderen Regionen. In diesen beiden Kantonen entfallen viele Arbeitsplätze auf die Pharmaindustrie, das Gesundheitswesen und die öffentliche Verwaltung, die weniger stark von den Coronamassnahmen betroffen waren.
21.10.2022
BAZG - Drittes Quartal 2022: Aussenhandel bleibt im Plus
Auch im dritten Quartal 2022 legte der schweizerische Aussenhandel zu: Während die Exporte um 1,3 Prozent stiegen, wuchsen die Importe um 0,8 Prozent. Letztere verloren allerdings seit Jahresmitte etwas an Schwung. Sowohl die Importe als auch die Exporte erzielten neue Quartalshöchststände. Die Handelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 8 Milliarden Franken.


20.10.2022
Landesindex der Konsumentenpreise im September 2022
Die Konsumentenpreise sind im September um 0,2% gefallen

Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank im September 2022 im Vergleich zum Vormonat um 0,2% auf den Stand von 104,6 Punkten (Dezember 2020 = 100). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat betrug die Teuerung +3,3%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
 
Der Rückgang um 0,2% im Vergleich zum Vormonat ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die gesunkenen Preise für Treibstoffe, Heizöl, Hotellerie und Parahotellerie. Gestiegen sind hingegen die Preise für Bekleidung und Schuhe


03.10.2022
Detailhandelsumsätze im August 2022
Schweizer Detailhandelsumsätze steigen im August 2022 um 5,4%
06 Industrie und Dienstleistungen

Detailhandelsumsätze im August 2022

Schweizer Detailhandelsumsätze steigen im August 2022 um 5,4%
 
Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im August 2022 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat nominal um 5,4% angewachsen, wobei Preisanstiege diese Entwicklung begünstigt haben. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 1,5% gestiegen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).
 
Die realen, um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im August 2022 im Vorjahresvergleich um 3,0% gestiegen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 1,2%.
 
Detailhandel ohne Tankstellen

Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im August 2022 gegenüber August 2021 ein Wachstum des nominalen Umsatzes von 4,6% (real +2,6%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme des nominalen Umsatzes von 2,6% (real +0,4%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Plus von 6,4% registrierte (real +4,6%).

Saisonbereinigt verbuchte der Detailhandel ohne Tankstellen im August gegenüber dem Vormonat ein nominales Umsatzwachstum von 1,6% (real +1,3%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzanstieg von 2,2% (real +1,2%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Plus von 1,6% (real +1,5%).
 

30.09.2022
ESTV - Erwartete Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes ab 2024
Als Folge der Abstimmung vom 25. September 2022 wird der Mehrwertsteuer-Normalsatz auf 8,1 Prozent angehoben, der Sondersatz für Beherbergungen steigt auf 3,8 Prozent und für den reduzierten Satz werden neu 2,6 Prozent gelten. Geplant ist ein Inkrafttreten per 01.01.2024
27.09.2022
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Schweiz 2021
Das BIP der Schweiz ist 2021 stark gestiegen
 
Das Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz verzeichnete 2021 zu Preisen des Vorjahres ein Wachstum von 4,2%. Dieser deutliche Anstieg folgt auf den Rückgang im Jahr 2020 (–2,4%), der auf den Beginn der Covid-19-Pandemie zurückzuführen war. Dank dieses Aufschwungs lag das BIP 2021 über dem Niveau von 2019, obschon einige Bereiche der Schweizer Wirtschaft weiterhin unter der Pandemie litten. Das Bruttonationaleinkommen (BNE) zu laufenden Preisen legte um 5,4% zu. Nebst diesen ersten Schätzungen für das Jahr 2021 präsentiert das Bundesamt für Statistik (BFS) die revidierten Ergebnisse für den Zeitraum 1995–2020.
 
Da die von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) veröffentliche Zahlungsbilanzstatistik erhebliche Änderungen erfahren hat, publiziert das BFS für den Zeitraum 1995–2020 revidierte Zeitreihen. Die Revision hat zwar nur einen sehr geringfügigen Einfluss auf die jährliche Entwicklung des BIP, das allgemeine Niveau des BIP fällt hingegen für den gesamten Zeitraum tiefer aus. Im Jahr 2020 war das BIP zu laufenden Preisen rund 12 Milliarden Franken (–1,6%) niedriger als vor der Revision, was in erster Linie auf die Aufwärtskorrektur bei den Dienstleistungsimporten zurückzuführen ist.
 
Endkonsum der privaten Haushalte mit moderatem Anstieg
 
Die unterstützende Wirkung der Konsumausgaben der privaten Haushalte und der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck (POoE) auf die Wirtschaft wurde durch die Covid-19-Pandemie erheblich geschmälert. Nach einem deutlichen Rückgang (–4,1%) im Jahr 2020 stiegen die Konsumausgaben 2021 wieder an (+1,6%), ohne jedoch das Niveau von 2019 zu erreichen. Der Konsum von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken, von Möbeln und Haushaltswaren, von Kleidung und Schuhen sowie die Gesundheitsausgaben gaben dem Endkonsum der privaten Haushalte im Jahr 2021 Auftrieb. Dagegen beeinträchtigten diverse Einschränkungen im Zusammenhang mit der anhaltenden Pandemie die Ausgaben für Freizeit und Kultur sowie für Restaurants und Pauschalreisen. Deren Konsum blieb gedämpft.
 
Die Investitionen nahmen nach einem starken Rückgang im Jahr 2020 (–3,1%) im Jahr 2021 deutlich zu (+4,2%). Wichtigster Treiber waren die stark gestiegenen Ausrüstungsinvestitionen (+8,1%). Der Bausektor entwickelte sich mit einem Minus von 3,0% vergleichbar wie in den Vorjahren (2019:
–0,9%; 2020: –1,0%).

Handelsbilanz: Pharmabranche und Lizenzgebühren mit deutlichem Plus
 
Der Handelsbilanzüberschuss stieg stark an und lag deutlich über dem Vor-Corona-Niveau. Der Handel mit dem Ausland wuchs, wobei die Exporte stärker zulegten als die Importe. Im Warenhandel (ohne Nichtwährungsgold) verzeichneten die Exporte ein deutlich grösseres Plus (+11,5%) als die Importe (+4,7%). Hauptgrund für diese ungleiche Entwicklung waren die chemischen und pharmazeutischen Produkte. Demzufolge erhöhte sich der Überschuss der Warenbilanz um 29%.
Das Defizit der Dienstleistungsbilanz verringerte sich um 40%. Zu diesem Ergebnis trugen vor allem die Lizenzgebühren bei, deren Export bei rückläufigem Import stieg.
 
Grosse Unterschiede bei der Wertschöpfungsentwicklung
 
2021 nahm die Wertschöpfung der Industrie stark zu (+11,4%). Auch die nichtfinanziellen Dienstleistungen verbuchten nach einem schwierigen Jahr 2020 einen deutlichen Wertschöpfungsanstieg. Demgegenüber litten einige Aktivitäten wie das Gastgewerbe und die kreativen Tätigkeiten weiterhin unter den Auswirkungen der Pandemie. Mit einer Zunahme von 5,2% stützten die Finanzdienstleistungen die Schweizer Wirtschaft im Jahr 2021 insgesamt. Während die Banken das zweite Jahr in Folge ein starkes Wertschöpfungswachstum (+12%) verzeichneten, hatten die Privatversicherungen (–3,8%) mit den Auswirkungen der Pandemie und von Naturkatastrophen zu kämpfen.
 
Anstieg des Bruttonationaleinkommens (BNE)
 
Das BNE zu laufenden Preisen, das die Summe der Einkommen der gebietsansässigen Unternehmen und Haushalte misst, nahm um 5,4% zu und entwickelte sich somit gleich wie das BIP zu laufenden Preisen (+5,3%). Die ans Ausland geleisteten Vermögenserträge (+18,3%) und die aus dem Ausland zugeflossenen Vermögenserträge (+17,5%) erhöhten sich markant, wodurch sich der Saldo der Einkommensbilanz mit dem Ausland stabilisierte. Dieses Wachstum ist auf den starken Anstieg der Erträge aus Direktinvestitionen ans und aus dem Ausland zurückzuführen. Bei den Lohnzahlungen an im Ausland ansässige Personen war eine Zunahme von 4% zu verzeichnen, während das aus dem Ausland zugeflossene Arbeitnehmerentgelt um 5,7% zurückging.
30.08.2022
Arbeitsproduktivität der Gesamtwirtschaft und nach Branchen
In den Jahren 2020 und 2021 nahm die Arbeitsproduktivität um jeweils 1,4% und 1,7% zu. In diesen Resultaten für die Gesamtwirtschaft sind die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie bereits vollumfänglich berücksichtigt. Für die Arbeitsproduktivität nach Branchen des Businesssektors musste hingegen eine neue Berechnungsmethode für den Arbeitsinput entwickelt werden. Dies mit dem Ziel, allfällige Verzerrungen als Folge der Einschränkungen von Tätigkeiten (Kurzarbeit) auszuräumen, die in gewissen Sektoren besonders umfangreich waren. Da diese Methode noch experimentellen Charakter hat, werden die Ergebnisse der Produktivität nach Branchen vorerst in Form einer experimentellen Statistik veröffentlicht.
30.08.2022
ESTV - Neue QR-Rechnung löst bisherige Einzahlungsscheine ab
Ab dem 1. Oktober 2022 können nur noch QR-Rechnungen verarbeitet werden. Orange und rote Einzahlungsscheine sind danach nicht mehr als Zahlungsmittel zugelassen und können nicht mehr verarbeitet werden.
16.08.2022
Schweizerischer Wohnimmobilienpreisindex im 2. Quartal 2022
Preise von Wohneigentum steigen im 2. Quartal 2022 um 2,7%
 
Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) stieg im 2. Quartal 2022 im Vergleich zum Vorquartal um 2,7% und steht bei 113,2 Punkten (4. Quartal 2019 = 100). Gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr betrug die Teuerung 7,5%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
 
Im zweiten Quartal 2022 zogen im Vergleich zum Vorquartal schweizweit gesehen sowohl die Preise der Einfamilienhäuser (+2,0%) wie auch diejenigen der Eigentumswohnungen (+3,3%) an. Bei den Einfamilienhäusern stiegen die Preise in den städtischen Gemeinden einer kleinen oder ausserhalb einer Agglomeration besonders deutlich an (+4,4%). Ein Rückgang der Preise für Einfamilienhäuser wurde einzig in den städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration (–0,3%) verzeichnet. Das Marktsegment der Eigentumswohnungen weist in sämtlichen Gemeindetypen höhere Preise als im ersten Quartal 2022 auf. Der stärkste Preisanstieg fand in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration statt (+6,0%).
16.08.2022
Produzenten- und Importpreisindex im Juli 2022
Produzenten- und Importpreisindex sinkt im Juli um 0,1%
 
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im Juli 2022 gegenüber dem Vormonat um 0,1% und erreichte den Stand von 109,7 Punkten (Dezember 2020 = 100). Tiefere Preise zeigten insbesondere Metalle und Metallhalbzeug. Im Vergleich zum Juli 2021 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 6,3%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
 
Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die höheren Preise für Metallprodukte, elektronische Bauelemente und Leiterplatten, Gas und Uhren verantwortlich. Steigende Preise zeigten auch orthopädische und prothetische Erzeugnisse. Billiger wurden dagegen Metalle und Metallhalbzeug, Schrott und Mineralölprodukte.
 
Preisrückgänge gegenüber dem Juni 2022 registrierte man beim Importpreisindex insbesondere für Metalle und Metallhalbzeug. Sinkende Preise zeigten ausserdem Gemüse, Melonen und Kartoffeln sowie Geräte und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik. Steigende Preise beobachtete man hingegen für Metallprodukte, Erdöl und Erdgas, Mineralölprodukte sowie medizinische und zahnmedizinische Apparate und Materialien.
15.08.2022
SECO - Konsumentenstimmung verschlechtert sich erneut
Konsumentinnen und Konsumenten erwarten gemäss der Juli-Umfrage eine schwache Wirtschaftsentwicklung. Die eigene finanzielle Lage wird historisch negativ beurteilt. Die Neigung zu grossen Anschaffungen bleibt stark unterdurchschnittlich. Weiterhin sehr günstig wird die Lage am Arbeitsmarkt eingeschätzt
02.08.2022
Produzenten- und Importpreisindex im Juni 2022
Produzenten- und Importpreisindex im Juni 2022
 
Produzenten- und Importpreisindex steigt im Juni um 0,3%
 
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im Juni 2022 gegenüber dem Vormonat um 0,3% und erreichte den Stand von 109,8 Punkten (Dezember 2020 = 100). Höhere Preise zeigten insbesondere Mineralölprodukte. Im Vergleich zum Juni 2021 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 6,9%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
 
Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die höheren Preise für Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus sowie für Mineralölprodukte verantwortlich. Steigende Preise zeigten auch Gas und Milchprodukte. Billiger wurde dagegen Schrott.
 
Preiserhöhungen gegenüber dem Mai 2022 registrierte man beim Importpreisindex insbesondere für Mineralölprodukte. Teurer wurden ausserdem Automobile und Automobilteile, Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus, Computer, sonstige Fahrzeuge, Lederwaren und Reiseartikel. Sinkende Preise zeigten hingegen Metalle und Metallhalbzeug sowie Erdöl und Erdgas.
 


14.07.2022
Landesindex der Konsumentenpreise im Juni 2022
Die Konsumentenpreise sind im Juni 2022 um 0,5% gestiegen
Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) stieg im Juni 2022 im Vergleich zum Vormonat um 0,5% und erreichte den Stand von 104,5 Punkten (Dezember 2020 = 100). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat betrug die Teuerung +3,4%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Der Anstieg um 0,5% im Vergleich zum Vormonat ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Treibstoffpreise. Die Preise für Heizöl und für Fruchtgemüse sind ebenfalls angestiegen. Die Preise für Rotweine sind hingegen gesunken, ebenso wie jene für Salate.
04.07.2022
Umsätze im Schweizer Detailhandel bleiben im Mai 2022 unverändert
Umsätze im Schweizer Detailhandel bleiben im Mai 2022 unverändert

Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im Mai 2022 mit einer Veränderungsrate von 0,0% im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal stabil geblieben. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 1,6% angewachsen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Die realen, ebenfalls um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im Mai 2022 im Vorjahresvergleich um 1,6% gefallen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 1,1%.

Detailhandel ohne Tankstellen

Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im Mai 2022 gegenüber Mai 2021 einen Rückgang des nominalen Umsatzes von 1,4% (real –2,7%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Abnahme des nominalen Umsatzes von 5,3% (real –6,5%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Plus von 2,4% registrierte (real +0,8%).

Saisonbereinigt verbuchte der Detailhandel ohne Tankstellen im Mai gegenüber dem Vormonat ein nominales Umsatzwachstum von 1,4% (real +0,9%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzanstieg von 0,6% (real 0,0%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Plus von 2,5% (real +1,9%).
30.06.2022
Mehrwertsteuer soll elektronisch abgewickelt werden
An seiner Sitzung vom 29. Juni 2022 hat der Bundesrat die Vernehmlassung zur Änderung der Mehrwertsteuerverordnung eröffnet. Das Anmelden und Abrechnen bei der Mehrwertsteuer (MWST) soll zukünftig elektronisch erfolgen
29.06.2022
ESTV - Steuervergütung für ausländische Unternehmen
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Praxis der ESTV betreffend den Inhalt der Unternehmerbescheinigung bestätigt: Diese muss für die Vergütungsperiode (Kalenderjahr) gültig sein
21.06.2022
ESTV - Inkrafttreten von Gesetzes- und Verordnungsänderungen im Steuerrecht zu den Jahren 2023-2025
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat die Listen der Gesetzes- und Verordnungsänderungen bei der direkten Bundessteuer, Mehrwertsteuer, Verrechnungssteuer und Stempelabgaben aktualisiert. Die Liste enthält Änderungen von Erlassen im Steuer- und Abgabenrecht, bei denen die Eidgenössische Steuerverwaltung massgeblich beteiligt oder für deren Umsetzung sie verantwortlich ist. In der Liste aufgeführt sind auch Gesetzes- und Verordnungsprojekte, die noch nicht abgeschlossen sind.
20.05.2022
Produzenten- und Importpreisindex steigt im April um 1,3%
Produzenten- und Importpreisindex im April 2022
 
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im April 2022 gegenüber dem Vormonat um 1,3% und erreichte den Stand von 108,4 Punkten (Dezember 2020 = 100). Höhere Preise zeigten insbesondere Mineralölprodukte sowie Metalle und Metallhalbzeug. Teurer wurden auch Maschinen und Metallprodukte. Im Vergleich zum April 2021 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 6,7%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
 
Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die höheren Preise für Maschinen, Metallprodukte, Metalle und Metallhalbzeug, Mineralölprodukte und elektrische Ausrüstungen verantwortlich. Steigende Preise zeigten auch Schrott und Uhren.
 
Preiserhöhungen gegenüber dem März 2022 registrierte man beim Importpreisindex insbesondere für Mineralölprodukte, Metalle und Metallhalbzeug. Teurer wurden ausserdem Metallprodukte, Maschinen, Computer und periphere Geräte, elektrische Ausrüstungen, pflanzliche und tierische Öle und Fette sowie pharmazeutische Spezialitäten. Sinkende Preise zeigten hingegen Erdöl und Erdgas.
 

12.05.2022
ESTV - Fiskaleinnahmen des Bundes 2021
Die veröffentlichte Statistik orientiert über die Fiskaleinnahmen des Bundes 2021 sowie über die Chronologische Entwicklung der Gesetzgebung.
25.04.2022
ESTV - Kurslisten (ICTax)
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat die Kurslisten sowie die Listen Gratisaktien 2020 und 2021 aktualisiert.
25.04.2022
ESTV - Dossier Steuerinformationen: Besteuerung der juristischen Personen
Die Artikel «Besteuerung der juristischen Personen» sowie «Kurzer Überblick über die Besteuerung der juristischen Personen» aus dem Dossier Steuerinformationen sind aktualisiert worden. Diese Artikel zeigen die Besteuerung für die verschiedenen Kategorien juristischer Personen auf eidgenössischer und kantonaler Ebene auf.
22.04.2022
BFS - Produzenten- und Importpreisindex steigt im März um 0,8%
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im März 2022 gegenüber dem Vormonat um 0,8% und erreichte den Stand von 107,0 Punkten (Dezember 2020 = 100). Höhere Preise zeigten insbesondere Mineralölprodukte. Teurer wurden auch Metalle und Metallhalbzeug. Im Vergleich zum März 2021 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 6,1%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor

14.04.2022
ESTV - Steuermäppchen bezüglich Kapitalsteuer
Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) hat das neue Steuermäppchen «Kapitalsteuer – Ermässigung für Eigenkapital, das auf Beteiligungsrechte, auf Patente und vergleichbare Rechte sowie auf Darlehen an Konzerngesellschaften entfällt» aufgeschaltet und diesbezüglich auch das Steuermäppchen «Kapitalsteuer – Einfache Ansätze, Ermässigung für Eigenkapital, Anrechnung Gewinnsteuer und jährliches Vielfaches für Kapitalgesellschaften und Genossenschaften» ergänzt. Es handelt sich um eine der Massnahmen, die im Rahmen der Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF) eingeführt worden sind

14.04.2022
ESTV veröffentlicht Tätigkeitsbericht 2021
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat den Tätigkeitsbericht 2021 publiziert. Dieser erläutert die Einnahmen der Bundessteuern und die Inhalte der steuerpolitischen Geschäfte.
12.04.2022
ESTV - Kurslisten (ICTax)
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat die Kurslisten sowie die Listen Gratisaktien 2021 aktualisiert.
11.04.2022
ESTV - Anpassung des Privatanteils an den Autokosten auf den Merkblättern N1/2007 und NL1/2007
Am 1. Januar 2022 ist Artikel 5a in der Berufskostenverordnung des Bundes in Kraft getreten. Absatz 2 hält fest, dass bei der pauschalen Fahrkostenabrechnung 0,9 Prozent des Kaufpreises des Fahrzeugs als monatliches Einkommen aus dieser Nutzung gilt. Die ESTV hat aus diesem Grund die Merkblätter N1/2007 und NL1/2007 per 1. Januar 2022 angepasst.

Die Mitteilung 002 der ESTV vom 15. Juli 2016 zu den «Neuerungen bei der Ausfertigung des Lohnausweises ab 1. Januar 2016 – Deklaration des Anteils Aussendient bei Mitarbeitenden mit Geschäftsfahrzeug» wird per 31. Dezember 2021 ausser Kraft gesetzt.

22.03.2022
Produzenten- und Importpreisindex im Februar 2022
Produzenten- und Importpreisindex steigt im Februar um 0,4%

Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im Februar 2022 gegenüber dem Vormonat um 0,4% und erreichte den Stand von 106,1 Punkten (Dezember 2020 = 100). Höhere Preise zeigten insbesondere Mineralölprodukte. Teurer wurden auch Metalle und Metallhalbzeug. Billiger wurden hingegen pharmazeutische Produkte. Im Vergleich zum Februar 2021 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 5,8%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
 
Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die höheren Preise für Mineralölprodukte verantwortlich. Steigende Preise zeigten auch Metalle und Metallhalbzeug, Elektrizität, Gummi- und Kunststoffprodukte, Papier und Papierprodukte, Schrott sowie Druckerzeugnisse, Satzherstellung und Buchbinderei. Billiger wurden dagegen pharmazeutische Produkte und organische Produkte der chemischen Industrie.

 
Preiserhöhungen gegenüber dem Januar 2022 registrierte man auch beim Importpreisindex insbesondere für Mineralölprodukte. Teurer wurden ausserdem Metalle und Metallhalbzeug, Kunststoffprodukte, Papier und Papierprodukte, Kunststoffe in Primärformen, Glas und Glasprodukte sowie sonstige chemische Produkte. Sinkende Preise zeigten hingegen pharmazeutische Spezialitäten, Computer und organische Produkte der chemischen Industrie.

15.03.2022
BFS - Statistik der Unternehmensdemografie - Rekordwert bei den Neugründungen im Jahr 2019
2019 wurden in der Schweiz 42 606 Unternehmen «ex nihilo» gegründet, so viele wie nie zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 8,0%. Zudem kletterte die Zahl der wachstumsstarken Unternehmen 2019 auf einen Rekordwert von 4803 Einheiten (+8,1% gegenüber 2018). Jedes 20. wachstumsstarke Unternehmen ist seit weniger als fünf Jahren aktiv und gilt somit als Gazelle. Soweit einige Ergebnisse der Statistik der Unternehmensdemografie (UDEMO) des Bundesamtes für Statistik (BFS).
14.03.2022
ESTV - Kurslisten (ICTax)
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat die Kurslisten sowie die Listen Gratisaktien 2021 aktualisiert.
14.03.2022
Covid-19-Kredite: Bundesrat belässt Zinsen unverändert und begrüsst Amortisationsregelungen
Der Bundesrat hat sich an seiner Sitzung vom 2. Februar 2022 mit den Covid-19-Krediten beschäftigt. Er beschloss, die Zinsen für die Covid-19-Kredite unverändert zu belassen. Weiter begrüsst er die Einführung von Amortisationen per 31. März 2022 mit der Möglichkeit eines Aufschubs und informiert über die Forderungsbewirtschaftung
02.02.2022
BFS-Aktuell: Wie persistent ist die Einkommensmitte im Zeitverlauf?
Die mittlere Einkommensgruppe ist in der Schweiz auch über mehrere Jahre betrachtet relativ beständig. Knapp zwei Drittel der Personen, die 2017 zur mittleren Einkommensgruppe gehörten, verblieben von 2017 bis 2020 in dieser Gruppe. Etwas mehr als ein Drittel erfuhr mindestens einen Wechsel in eine andere Einkommensgruppe. Auf- und Absteigende aus der «Mitte» hielten sich dabei in etwa die Waage. Innerhalb der mittleren Einkommensgruppe ist die Einkommensmobilität zwischen unterer und oberer Mitte hingegen recht ausgeprägt.

Dies sind die Ergebnisse einer neuen Analyse des Bundesamts für Statistik (BFS) zur Einkommensmobilität der mittleren Einkommensgruppen von 2017 bis 2020 mit Daten der Erhebung über die Einkommen und Lebensbedingungen (SILC). In dieser werden jeweils dieselben Personen während vier aufeinanderfolgenden Jahren befragt. Dies ermöglicht die Erfassung dynamischer Prozesse, wie die Veränderung der individuellen Einkommenspositionen im Zeitverlauf.

Zur Einkommensmitte – oder mittleren Einkommensgruppe – zählen gemäss Definition des Bundesamts für Statistik alle Personen aus Haushalten mit einem Bruttoäquivalenzeinkommen zwischen 70% und 150% des Medians des jeweiligen Beobachtungsjahrs. Die Grenze zwischen unterer und oberer Mitte bildet der Median.

14.03.2022
SECO - Konjunkturprognose: Ukraine-Konflikt bremst die Erholung
SECO - Konjunkturprognose: Ukraine-Konflikt bremst die Erholung
Die Expertengruppe senkt ihre Wachstumsprognose für die Schweiz im Jahr 2022 auf 2,8 % (Sportevent-bereinigtes BIP). Die gestiegene Teuerung und der Ukraine-Konflikt bremsen die Erholung. Hingegen hat sich die epidemiologische Lage über Erwarten schnell entspannt. Für 2023 wird unverändert ein Wachstum von 2,0 % erwartet. Vom Krieg in der Ukraine gehen grosse Risiken für die globale Konjunktur aus.*
14.03.2022
Kreisschreiben Nr. 5a Umstrukturierungen
01.02.2022
01.02.2022
Inkrafttreten von Gesetzes- und Verordnungsänderungen im Steuerrecht zu den Jahren 2022-2025
01.02.2022
Detailhandelsumsätze im Dezember 2021
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat das Kreisschreiben zu den Umstrukturierungen aktualisiert
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat die Listen der Gesetzes- und Verordnungsänderungen bei der direkten Bundessteuer, Mehrwertsteuer, Verrechnungssteuer und Stempelabgaben aktualisiert. Die Liste enthält Änderungen von Erlassen im Steuer- und Abgabenrecht, bei denen die Eidgenössische Steuerverwaltung massgeblich beteiligt oder für deren Umsetzung sie verantwortlich ist. In der Liste aufgeführt sind auch Gesetzes- und Verordnungsprojekte, die noch nicht abgeschlossen sind.
Schweizer Detailhandelsumsätze sinken im Dezember um 0,5% – Gesamtjahr 2021 mit Plus von 4,2%

Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im Dezember 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 0,5% gefallen. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 2,2% zurückgegangen. Für das Jahr 2021 resultiert ein deutliches nominales Plus von 4,2%. Alle Branchen konnten die im Jahr 2020 teilweise durch die Covid-19-Pandemie erlittenen Verluste weitgehend wieder wettmachen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Die realen, ebenfalls um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im Dezember 2021 im Vorjahresvergleich um 0,4% gefallen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung. Gegenüber dem Vormonat sind die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 2,0% zurückgegangen.

Detailhandel ohne Tankstellen

Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im Dezember 2021 gegenüber Dezember 2020 einen Rückgang des nominalen Umsatzes von 1,8% (real –1,5%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Abnahme des nominalen Umsatzes von 7,7% (real –6,9%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Plus von 2,9% registrierte (real +2,8%).

Saisonbereinigt verbuchte der Detailhandel ohne Tankstellen im Dezember gegenüber dem Vormonat einen nominalen Umsatzrückgang von 2,2% (real –2,1%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzrückgang von 1,9% (real –1,7%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 2,5% (real –2,8%).

Gesamtjahr 2021: Branchen mit teilweise grossen Umsatzanstiegen

Für das gesamte Jahr 2021 verzeichnete der Schweizer Detailhandel gegenüber dem Vorjahr einen provisorischen nominalen Umsatzanstieg von 4,2% (real +4,7%). Im Vorjahr betrug der Anstieg 1,0% (real +1,7%). Alle Branchen mit Ausnahme der Nahrungsmittelindustrie waren stark im Plus und konnten die zum Teil im Vorjahr ausgewiesenen Verluste wieder nahezu ausgleichen.

Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren stagnierte nominal zwar (real +1,2%), war aber im Vorjahr mit nominal 8,9% (real +8,6%) stark angestiegen.

Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Plus von 7,4% (real +7,6%). Im Jahr 2020 hatten die Umsatzzahlen noch im roten Bereich (nominal –3,7%; real –2,5%) gelegen.

Die Branchen «Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik» (+7,8%; real +11,4%) und «Marktstände, Versand und Internethandel» (+6,3%; real +6,8%) bestätigten ihren Aufwärtstrend. Sie hatten bereits im Vorjahr mit nominalen +17,1% (real +25,8%) bzw. +14,3% (real +15,0%) hohe positive Zahlen ausgewiesen. Auch die Branche «sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf» schloss sich mit einem Umsatzanstieg (nominal +3,5% und real +1,8%) diesem Trend an (2020: nominal +2,7%; real +3,3%).

Die Branchen «sonstige Güter (Bekleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck)» (+11,0%; real +11,9%) und «Verlagsprodukte, Sportausrüstungen und Spielwaren» (+6,6%; real +5,9%) konnten ihre Vorjahresverluste kompensieren.

Schliesslich konnte die Branche «Tankstellen» mit einem nominalen Anstieg von 12,8% (2020: –14,2%) aufwarten. Werden die preisbereinigten Zahlen betrachtet, sanken die Umsätze sowohl im Jahr 2021 (–3,0%) als auch im Jahr 2020 (–3,9%).

Die Covid-19-Pandemie fordert aktuell die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft. Zur Messung der Auswirkungen muss das Bundesamt für Statistik (BFS) der Öffentlichkeit, insbesondere den Medien sowie den Entscheidungsträgerinnen und -trägern, auch unter diesen schwierigen Umständen weiterhin zuverlässige Daten liefern.

Die in dieser Medienmitteilung publizierten Ergebnisse wurden basierend auf den aktuell vorhandenen Datenbeständen berechnet. Sie können nach Bedarf berichtigt oder revidiert werden.

 

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